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Freitag, 11. April 2014

Schnelle Pastasauce mit San Marzano-Tomaten

Gut, Pasta mit Tomatensauce ist nun wirklich nichts Neues. Aber - ich habe die San Marzano-Tomaten entdeckt. Wenn auch nur als Dosenware - die Dinger in unseren Breitengraden frisch zu ergattern, ist offenbar nahezu unmöglich. Trotzdem, auch frisch aus der Dose lassen sie sich zu köstlichen Saucen verarbeiten. Zwar sind sie etwas teurer als man es üblicherweise von eingelegten Tomaten kennt, aber Qualität hat eben ihren Preis und der Geschmack ist es wert.

Hier also mein Rezept für die schnelle Feierabendküche:



Zutaten für 2-3 Portionen:

250 g Pasta
1 Dose San Marzano-Tomaten
1 Handvoll Kalamata Oliven, entkernt
1 Handvoll Pinienkerne
1 Handvoll frische Basilikumblätter
2-3 Knoblauchzehen
Olivenöl
Salz
Zucker

Für die Pasta einen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Währenddessen die Tomaten mit den Knoblauchzehen, 3 Oliven, 1 Schuss Olivenöl, einer Prise Zucker, Salz und Pfeffer mit dem Pürierstab oder der Küchenmaschine nicht zu fein pürieren. Die Sauce in einen Topf gießen und auf kleiner Flamme zum Köcheln bringen.

Die Pasta ins kochende Salzwasser geben. Während die Nudeln garen, die Tomatensauce unter regelmäßigem Rühren leicht köcheln lassen.

Die restlichen Oliven werden in Ringe geschnitten, die Pinienkerne in einer trockenen Pfanne leicht angeröstet (Achtung: Pinienkerne nicht aus den Augen lassen und umrühren, sonst werden sie sehr schnell zu braun...)

Pasta abgießen und mit der Tomatensauce vermischen. Olivenringe und Pinienkerne dazugeben, Basilikumblätter etwas zerreißen (nicht schneiden, das Aroma hält sich beim Reißen besser) und die Pasta damit garnieren.

Dienstag, 25. März 2014

Avocadotatar mit Radieschen und Pesto

Nach längerer Abwesenheit melde ich mich hiermit mit einem Frühlingsgruß aus der Küche zurück. Die Zeit der heißen und deftigen Gerichte neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu und die Liste der saisonalen Gemüsesorten wird wieder länger. Aus diesem Grund gibt es heute ein wunderschönes Rohkostgericht, das einiges zu bieten hat: schnell und einfach herzustellen, schmeckt vorzüglich und sieht noch dazu umwerfend aus. Und macht sich sicher gut beim Sonntagsfrühstück oder dem Osterbrunch!

Noch kurz zum Pesto: dieses wird untypischerweise aus Radieschenblättern und Sonnenblumenkernen statt aus Basilikum und Pinienkernen gemacht. Ist übrigens auch gut als Dip für Gemüsesticks oder als Nudelsauce geeignet! Gesund ist es als grünes Blattgemüse ja ohnehin...



Zutaten für 2 Personen:

2 reife Avocados
1 Bund Radieschen mit Blättern
30 g Sonnenblumenkerne
1 Zitrone
1 Knoblauchzehe, geschält
Olivenöl
schwarzen Pfeffer
Salz
4 Scheiben Vollkorntoast

1 Speise- bzw. Dessertring

Die Radieschenblätter abschneiden, waschen und gut abtropfen lassen. Mit den Sonnenblumenkernen, dem Saft einer halben Zitrone, einem Schuss Olivenöl, der Knoblauchzehe und etwas Salz im Mixer zu Pesto verarbeiten.

Die Avocados längs halbieren, die Kerne entfernen und mit einem Esslöffel möglichst im Ganzen das Fruchtfleisch aus der Schale heben. Dieses nun fein würfeln, in eine Schüssel geben und sofort mit dem Saft der anderen Zitronenhälfte überträufeln. Noch etwas Olivenöl sowie Salz und Pfeffer darübergeben und vorsichtig miteinander vermischen. 

6-8 Radieschen von Strunk und Wurzel befreien und in feine Scheiben schneiden.

Nun können die Tatar-Portionen angerichtet werden: Speisering auf Teller setzen und jeweils die Hälfte der Avocadomasse einfüllen. Vorsichtig mit einem Teelöffel festdrücken und kreisförmig mit den Radieschenscheiben belegen. Obendrauf noch einen Löffel Pesto geben.

Toastscheiben entrinden und in Dreiecke schneiden. Mit der Avocadotatar servieren.

Und wer weder Avocados noch Toast zuhause hat, genießt die Radieschen einfach so:


 

Mittwoch, 24. Juli 2013

Sommerwraps mit Avocadocreme, Bulgur-Quinoa, Rucola und karamelisierten Erdbeeren

Da sich die Erdbeersaison langsam, aber sicher dem Ende zuneigt, gibt es dazu schnell noch ein passendes Rezept. Wraps halte ich persönlich für die praktischsten Snacks überhaupt, sie lassen sich mit so ziemlich allem füllen, auf jeden Geschmack und für jede Saison anpassbar. Außerdem perfekt zum Mitnehmen, egal ob für die Mittagspause oder fürs Sommerpicknick.








Zutaten für 4 Wraps:

4 große Soft-Tortillas
120 g Bulgur-Quinoa-Mischung
2 reife Avocados
Saft von 1 Zitrone
400 g Erdbeeren
100 g Rucola
2 Knoblauchzehen
Olivenöl
Balsamicoessig
1 Tl Staubzucker
schwarzer Pfeffer
Salz

Zuerst wird die Bulgur-Quinoa-Mischung in kochendem Salzwasser laut Packungsanleitung gekocht.

In der Zwischenzeit die Avocados schälen, entkernen, in Stücke schneiden und diese gemeinsam mit dem Zitronensaft, den geschälten und gehackten Knoblauchzehen und etwas Salz zu einer geschmeidigen Creme pürieren.

Nun werden die Erdbeeren vom Strunk befreit und - je nach Größe - entweder halbiert oder geviertelt. In einer Pfanne wird etwas Olivenöl kurz erhitzt, dann die Erdbeeren 1-2 Minuten darin garen. Mit einem Schuss Balsamicoessig ablöschen, den Staubzucker hinzufügen und bei geringer Hitze kurz durchschwenken. Mit Salz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer abschmecken.

Die Bulgur-Quinoa-Mischung nach dem Kochen abtropfen lassen und mit etwas Olivenöl und Salz abschmecken.

Die Tortillas kurz im Ofen, der Mikrowelle oder in einer Pfanne erwärmen und anschließend mit jeweils einem ordentlichen Esslöffel Avocadocreme bestreichen. Weiters jeweils mit 3 Esslöffeln Bulgur-Quinoa, einer Handvoll Rucolablättern und 2-3 Esslöffeln karamelisierten Erdbeeren belegen. Zusammenklappen und - fertig!

Donnerstag, 4. Juli 2013

Reissalat à la Vietnam

Im Frühjahr habe ich eine Reise durch Vietnam unternommen, die (nicht nur) kulinarisch ein einziger Glückstreffer war. Obwohl dort auch viel Fleisch und Fisch gegessen wird, war es für mich nie ein Problem veganes Essen zu bekommen. Vegetarische und vegane Restaurants muss man vor allem in größeren Städten nicht lange suchen. Und auch die "normalen" Restaurants, die ich besucht habe, hatten immer einige Veggie-Gerichte auf der Karte. Die Vielfalt und Kreativität der Speisen hat mich zu folgendem Gericht inspiriert, das es nun endlich auch auf den Blog geschafft hat:


Zutaten:

250 g gegarter Basmatireis
100 g Räuchertofu (ich habe Mandel-Sesam-Tofu genommen)
4 Karotten
3 Frühlingszwiebeln
1 Stange Zitronengras
1 Handvoll Korianderblätter
2 Stängel Minzeblätter
Sojasauce
Sesamöl
Raps- oder Sonnenblumenöl
Saft von 1 Limette

Der Tofu wird in dünne Scheiben (ca. 0,5 cm) geschnitten, diese Scheiben dann nochmals halbieren. Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden, beim Zitronengras die Enden entfernen und die Stange möglichst fein hacken. In einer Pfanne wird nun das Raps- oder Sonnenblumenöl erhitzt, dann die Tofustücke darin von beiden Seiten anbraten. Kurz vor Ende des Bratvorgangs die Frühlingszwiebeln und das Zitronengras darübergeben und bei geringer Hitze etwas mitgaren lassen.

Die Karotten werden geschält und geraspelt, dann in einer großen Schüssel mit dem Reis, Tofu, Frühlingszwiebeln und dem Limettensaft vermischt. Mit ein paar Tropfen Sesamöl und Sojasauce (mit einem Schuss beginnen und wenn gewünscht vorsichtig nachwürzen) abschmecken. Zum Schluss werden die Koriander- und Minzeblätter dazugegeben.