Mittwoch, 24. Juli 2013

Sommerwraps mit Avocadocreme, Bulgur-Quinoa, Rucola und karamelisierten Erdbeeren

Da sich die Erdbeersaison langsam, aber sicher dem Ende zuneigt, gibt es dazu schnell noch ein passendes Rezept. Wraps halte ich persönlich für die praktischsten Snacks überhaupt, sie lassen sich mit so ziemlich allem füllen, auf jeden Geschmack und für jede Saison anpassbar. Außerdem perfekt zum Mitnehmen, egal ob für die Mittagspause oder fürs Sommerpicknick.








Zutaten für 4 Wraps:

4 große Soft-Tortillas
120 g Bulgur-Quinoa-Mischung
2 reife Avocados
Saft von 1 Zitrone
400 g Erdbeeren
100 g Rucola
2 Knoblauchzehen
Olivenöl
Balsamicoessig
1 Tl Staubzucker
schwarzer Pfeffer
Salz

Zuerst wird die Bulgur-Quinoa-Mischung in kochendem Salzwasser laut Packungsanleitung gekocht.

In der Zwischenzeit die Avocados schälen, entkernen, in Stücke schneiden und diese gemeinsam mit dem Zitronensaft, den geschälten und gehackten Knoblauchzehen und etwas Salz zu einer geschmeidigen Creme pürieren.

Nun werden die Erdbeeren vom Strunk befreit und - je nach Größe - entweder halbiert oder geviertelt. In einer Pfanne wird etwas Olivenöl kurz erhitzt, dann die Erdbeeren 1-2 Minuten darin garen. Mit einem Schuss Balsamicoessig ablöschen, den Staubzucker hinzufügen und bei geringer Hitze kurz durchschwenken. Mit Salz und frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer abschmecken.

Die Bulgur-Quinoa-Mischung nach dem Kochen abtropfen lassen und mit etwas Olivenöl und Salz abschmecken.

Die Tortillas kurz im Ofen, der Mikrowelle oder in einer Pfanne erwärmen und anschließend mit jeweils einem ordentlichen Esslöffel Avocadocreme bestreichen. Weiters jeweils mit 3 Esslöffeln Bulgur-Quinoa, einer Handvoll Rucolablättern und 2-3 Esslöffeln karamelisierten Erdbeeren belegen. Zusammenklappen und - fertig!

Dienstag, 16. Juli 2013

Pasta mit cremiger Tomaten-Cashewsauce und Basilikum

Da endlich wieder die Zeit der frischen, aromatischen Tomaten angebrochen ist und ich nebenbei auch die Vorzüge selbstgemachter Cashewsauce entdeckt habe, gibt es dieses Mal ein sommerliches Soul Food-Rezept. Die Cashewsauce ist mit einem guten Mixer/Blender sehr einfach und schnell zuzubereiten und eine gute Alternative zu Cremesaucen aus Sojaprodukten. Ganz wichtig für dieses Rezept sind auch frisch gepflückte Basilikumblätter - und die Sommerstimmung ist auch an weniger sonnigen Tagen gerettet...


Zutaten für 2 Portionen:

150 g Pasta
8 Pflaumentomaten oder 14 Cherrytomaten
1 mittelgroße weiße Zwiebel
50 g Cashewkerne
1/2 Zitrone
1 Handvoll frische Basilikumblätter
Salz
1 El Sonnenblumenöl oder Rapsöl

Die Pasta wird in Salzwasser al dente gekocht. In der Zwischenzeit die Tomaten in Scheibchen schneiden und die Zwiebel fein würfeln. In einer Pfanne wird das Öl erhitzt und die Zwiebelstücke darin leicht anbraten. Die Tomaten dazugeben und bei reduzierter Hitze etwas mitgaren lassen.

Für die Cashewcreme werden die Cashewkerne in den Mixer/Blender gefüllt und mit Wasser aufgegossen, bis das Wasser ca. 0,5 cm über den Kernen steht. Zitronensaft und etwas Salz hinzufügen und dann alles durchmixen, bis eine geschmeidige, cremige Sauce entsteht. Bei Bedarf noch vorsichtig mit Salz abschmecken.

Die gekochte Pasta und die Cremesauce werden nun in der Pfanne mit den Zwiebeln und den Tomaten vermischt. Auf Tellern anrichten und mit den grob "zerzupften" Basilikumblättern garnieren.

Donnerstag, 4. Juli 2013

Reissalat à la Vietnam

Im Frühjahr habe ich eine Reise durch Vietnam unternommen, die (nicht nur) kulinarisch ein einziger Glückstreffer war. Obwohl dort auch viel Fleisch und Fisch gegessen wird, war es für mich nie ein Problem veganes Essen zu bekommen. Vegetarische und vegane Restaurants muss man vor allem in größeren Städten nicht lange suchen. Und auch die "normalen" Restaurants, die ich besucht habe, hatten immer einige Veggie-Gerichte auf der Karte. Die Vielfalt und Kreativität der Speisen hat mich zu folgendem Gericht inspiriert, das es nun endlich auch auf den Blog geschafft hat:


Zutaten:

250 g gegarter Basmatireis
100 g Räuchertofu (ich habe Mandel-Sesam-Tofu genommen)
4 Karotten
3 Frühlingszwiebeln
1 Stange Zitronengras
1 Handvoll Korianderblätter
2 Stängel Minzeblätter
Sojasauce
Sesamöl
Raps- oder Sonnenblumenöl
Saft von 1 Limette

Der Tofu wird in dünne Scheiben (ca. 0,5 cm) geschnitten, diese Scheiben dann nochmals halbieren. Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden, beim Zitronengras die Enden entfernen und die Stange möglichst fein hacken. In einer Pfanne wird nun das Raps- oder Sonnenblumenöl erhitzt, dann die Tofustücke darin von beiden Seiten anbraten. Kurz vor Ende des Bratvorgangs die Frühlingszwiebeln und das Zitronengras darübergeben und bei geringer Hitze etwas mitgaren lassen.

Die Karotten werden geschält und geraspelt, dann in einer großen Schüssel mit dem Reis, Tofu, Frühlingszwiebeln und dem Limettensaft vermischt. Mit ein paar Tropfen Sesamöl und Sojasauce (mit einem Schuss beginnen und wenn gewünscht vorsichtig nachwürzen) abschmecken. Zum Schluss werden die Koriander- und Minzeblätter dazugegeben.

Dienstag, 2. Juli 2013

Zucchiniröllchen mit Mandelcreme und Oliven

Nach langer Zeit melde ich mich nun mit einem sommerlichen Rohkostrezept zurück. Die gefüllten Zucchiniröllchen eignen sich perfekt für die nächste Gartenparty oder auch einfach um einen lauen Sommerabend mit einem Glas Wein ausklingen zu lassen. Am besten schmecken die Röllchen ganz frisch - auch weil die Zucchini noch etwas "nachwässern" könnten, sollten sie unmittelbar nach der Zubereitung verzehrt werden. Eine andere Variante wäre, die Zucchinischeiben vor dem Einrollen noch in der Pfanne anzubraten oder kurz zu grillen - womit sich das Problem des "Nachwässerns" quasi erledigt hätte. Mir haben sie im Rohzustand allerdings sehr gut geschmeckt!

Wichtig ist für dieses Rezept - abgesehen von den Zutaten - noch ein guter Mixer bzw. Blender, mit dem sich u.a. auch Nusscremes herstellen lassen. Mit dem Pürierstab hat das zumindest bei mir leider noch nie sonderlich gut geklappt. Möglicherweise funktioniert es besser, wenn man die Mandeln am Abend zuvor in Wasser einweicht. Trotzdem: ich kann die Anschaffung eines leistungsstarken Mixers / Blenders nur allen ans Herz legen - es gibt unendlich viele gute Möglichkeiten um damit Saucen, Cremes, Pestos, Smoothies etc. damit zuzubereiten!


Zutaten für ca. 15 Röllchen:

2 kleine Zucchini
100 g geschälte Mandeln
2 Knoblauchzehen
15 schwarze Oliven ohne Kern
Saft einer halben Zitrone
Salz
Zahnstocher zum Fixieren

Die Zucchini werden an den Enden abgeschnitten und mit einem Gemüsehobel oder einem sehr scharfen Messer der Länge nach in feine Scheiben (max. 0,5 cm) geschnitten. Nun legt man die Scheiben auf eine mit Küchenpapier bedeckte Platte auf, bestreut sie mit Salz und lässt sie ca. 15 - 20 Minuten ziehen. Danach mit Küchenpapier trockentupfen.

In der Zwischenzeit kann die Mandelcreme zubereitet werden: dafür werden die Mandeln gemeinsam mit dem Zitronensaft, den Knoblauchzehen und etwas Salz in das Mixgefäß gegeben und mit Wasser aufgegossen. Es sollte so viel Wasser hinzugefügt werden, dass die Wasseroberfläche ca. einen Zentimeter über den Mandeln liegt. Dann wird alles püriert, bis eine cremige, aber noch streichfeste Masse enstanden ist. Sollte diese zu trocken werden, kann natürlich noch vorsichtig etwas Wasser hinzugefügt werden. Gegebenenfalls noch mit Salz abschmecken.

Die Mandelcreme wird nun auf die Zucchinischeiben gestrichen, ans ein Ende der Scheiben jeweils eine Olive legen und einrollen. Mit Zahnstochern fixieren und gleich servieren.